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Die unheilbare Krankheit AIDS, von der in erster Linie sogenannte gesellschaftliche Randgruppen bzw. Minderheiten betroffen sind, fordert die Christen, die Kirche und die Seelsorge heraus. An einem Fallbeispiel wird die Seelsorge bei homosexuellen AIDS-Patienten und ihre besondere Problematik aufgezeigt. Der Autor verdeutlicht die einzelnen Phasen des Krankheitsverlaufs und die daraus resultierenden Möglichkeiten einer Seelsorge für die Betroffenen. Den Maßstab des seelsorglichen Handelns leitet er aus dem Umgang Jesu mit den Menschen ab. Die notwendige Zuwendung, Akzeptanz und Offenheit, die den Erkrankten entgegengebracht werden muß, konfrontiert den Seelsorger u.a. mit der eigenen Person und Problemen. Der Autor betont, daß die Seelsorge entschieden allen Versuchen, AIDS-Erkrankte abzugrenzen, entgegentreten muß. (MSC)